Aus biologischer Sicht ist die Übersäuerung des Organismus massgeblich an der Entstehung vieler Krankheiten beteiligt, wie z.B. von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, rheumatischen Erkrankungen, Allergien, Osteoporose, Verdauungsstörungen.
Nicht ausgeschiedene Säuren, die als Abfallprodukte im Stoffwechselgeschehen entstanden sind, werden im Bindegewebe und in den Organen abgelagert und können dadurch zu Abbau- und Entzündungserscheinungen führen.
Stoffwechselprozesse sind abhängig von einem möglichst gleichmässigen Säuregrad (pH-Wert) im Zellinnenraum, der nur in geringen Grenzen schwanken darf. Weichen diese zu weit zur sauren Seite des Optimums ab, fallen bestimmte Enzymreaktionen aus und der Stoffwechsel verschlechtert sich.
Die einfachste Form der Entsäuerung ist eine gute Atmung durch die Abgabe von Kohlensäure. Doch schon vor der Kohlensäureentstehung neutralisieren Mineralstoffe die frisch entstandenen Säuren zu einem unschädlichen Salz, das anschliessend über die Blutbahn durch die Nieren ausgeschieden wird.
Die dabei verbrauchten Mineralstoffe müssen über die (vorwiegend vegetarische) Ernährung ersetzt werden.
Der Säure-Basen-Test nach Sander bestimmt die Ausscheidung der Säuren im Urin im Verlauf des Tages (24h Urin-Test)